Es ist wieder soweit: Der alljährliche Feiertag der Schnittblumenindustrie ist da. Falls ihr nicht zur großen Gruppe der Valentinstagsboykottierer*innen gehört und eure oder euren Liebsten tatsächlich mit dem Klassiker, der Königin der Blumen, beglücken wollt:

So packt ihr nicht das schlechte Gewissen mit in den Warenkorb

Achtet darauf, dass auf eurem Strauß das Fairtrade-Siegel prangt. Dieses garantiert, dass die Blümlein sozial- und umweltverträglicher an- und abgebaut wurden. Fairtrade-Blumen findet ihr im Discounter oder Supermarkt eures Vertrauens sowie im Blumenfachhandel. Für mehr Bewusstsein zu diesem Thema hat Fairtrade Deutschland die Fairtrade-Rosenaktion 2018 ins Leben gerufen. Sogar einen passenden Hashtag gibt’s: #SagsMitFairtrade. Die Botschaft: Mit dem Kauf von Fairtrade-Rosen stärkt ihr Frauenrechte auf Blumenfarmen in Ostafrika und Lateinamerika, denn dort kommen unsere Rosen meistens her.

Unser Blauer Planet - erlebt sein blaues Wunder. Denn: Ein drittel des jährlichen Plastikmülls (und das ist wirklich verdammt viel) endet in den Meeren und Ozeanen. Man muss kein Experte sein, um zu ahnen, dass das für die Meereslebewesen und damit auch für uns fatale Konsequenzen hat. Jeder kennt solche Bilder: Eine Schildkröte, die sich im Plastik verfangen hat; Ein Fisch der Plastik gefressen hat; Eine Ente mit allerlei Plastik im Magen. Fakt ist: Das bunte Zeug gefährdet unsere Umwelt.

Ring Ring! Die Weihnachtszeit steht mal wieder vor der Tür und damit der alljährliche Konsumterror. Teurer, besser, hipper - und hey, hast du schon dieses Angebot gesehen? Nimm 2 und spare 50%! Für alle Kreativköpfe und Macher/-innen unter euch bieten die Dezembertage aber zum Glück noch andere Möglichkeiten als die Standardpräsente mit Preisschild. Selbst gemachte Geschenke sammeln jede Menge Sympathiepunkte ein und zeigen, dass euch die beschenkte Person wichtig ist. Immerhin habt ihr euch extra Zeit zum basteln und Ideen suchen genommen. Eine doppelte Win-Win-Situation ist es, wenn euer Do-it-Yourself (DIY)-Projekt aus Sachen besteht, die ihr sowieso schon zuhause habt. Das ist die Idee von Upcycling: Dinge, die ihr kaum noch benutzt oder die eigentlich in den Abfall wandern, werden in formschöne neue Produkte umgewandelt.

Meckern kann jede/r. Du möchtest wirklich etwas verändern, anstatt immer nur darüber zu reden? Dann bist du beim Jugendbeirat für Nachhaltigkeit in Baden-Württemberg genau richtig. Was du da machst, hängt ganz von dir ab. Du könntest etwa eine Kleidertauschparty organisieren, oder ein Repair-Café gründen. Du kannst Workshops mit Schulklassen leiten, Podiumsdiskussionen moderieren, aber dir auch eigene Aktionen überlegen. Wie lässt sich das Leben in deiner Heimat grüner gestalten? Wie lassen sich die Menschen in deiner Umgebung für Umweltschutz begeistern?