Ich glaube, ein Mann will von einer Frau das gleiche wie eine Frau von einem Mann: Respekt.  (Clint Eastwood)
Am 8. März ist Weltfrauentag und wir können froh berichten, dass sich seit dem ersten Frauentag in Deutschland 1911 vieles getan hat. Sehr viel sogar. Oder meinst du, damals wäre eine Frau als Comicheldin denkbar gewesen? ;)

Der Grafikjournalist Dan Archer reiste mit seinem Skizzenblock durch Dhaka, der Hauptstadt Bangladeshs. In einem Slum im Norden der Stadt hat er mit vielen Menschen geredet - und ihre Geschichten in Comics gepackt, die uns das Leben im Slum ein bisschen näher bringen können. Außerdem hat er noch ein anderes Feature mit im Gepäck: Denn seine 360°-Kamera hatte der Grafikjorunalist auch dabei. Diese Videos der besonderen Art bieten einen Blick auf Bangladeshs Straßen, wie man ihn sonst nur vor Ort bekommt: In einem solchen 360°-Video kann man easy per Mauszieh die Blickrichtung ändern und sich so etwas umschauen. Passend dazu gibt Archer Hintergrundinformationen über die Lebensverhältnisse der Menschen und andere interessante Infos zu den verschiedenen Drehorten. Für uns bedeutet dies: eine einzigartige Möglichkeit, sich virtuell nach Dhaka zu beamen. Ton unbedingt anmachen!

Wie kommt man an interessante Geschichten aus Ländern des Globalen Südens, ohne in die Ferne zu schweifen? Die Antwort lautet: „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“! Das Projekt des WUS aus Wiesbaden hat seit Sommer 2016 schon 40 Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika an über 30 Berufsschulen in Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland vermittelt, damit sie dort über ihre Heimatländer und Themen der nachhaltigen Entwicklung erzählen. Milena beschreibt, wie spannend berufsbildender Unterricht mit Globalem Lernen sein kann. Ihre Klasse an der Berufsbildenden Schule Wirtschaft Worms nahm im letzten Jahr an dem Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ teil. Ihre Lehrerin hatte sich von der Idee anstecken lassen, dass junge Menschen aus dem Globalen Süden in den Klassenraum kommen, um Lehrkooperationen zu Nachhaltigkeitsthemen umzusetzen. „Zum Glück!“, wie Milena im Nachhinein findet. Hier ihre Eindrücke:

Sprachen lernen ist nicht so euer Ding? Das geht dem ein oder anderen Flüchtling vermutlich ähnlich. Und manchmal ist es dann doch gut, wenn man schnell Worte nachschlagen kann, um einem Gestikulationswettbewerb zu umgehen. Das dachte sich wohl auch das Team von Refugee Phrase Book & und hat kurzerhand online ein kleines Nachschlagewerk aufgebaut. Dort können die typischen Verdächtigen von "Ich muss zum Arzt" bis "Wo ist die U-Bahn?" auf vielen unterschiedlichen Sprachen wie Farsi, Dari & Urdu aber unter anderem auch Schwedisch und Slovenisch nachgelesen werden.