Ihr seid jung, engagiert, habt ein gutes Projekt, das mehr Anerkennung in der Öffentlichkeit verdient? Dann ist hier etwas ganz besonderes für euch: Die Goldene Göre vom Deutschen Kinderhilfswerk ist Deutschlands höchstdotierter Beteiligungspreis für Kinder und Jugendliche, um eure Projekte zu unterstützen. Für den ersten Platz winken stolze 5.000 Euro ! Seid schnell - die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar. Euer Projekt muss bis dahin gestartet sein.

Sie sind noch nicht einmal erwachsen und haben schon mehr Gewalt gesehen als andere Menschen innerhalb eines ganzen Lebens. Sie werden gedrillt, trainiert, indoktriniert. Tragen Waffen statt Spielzeug, erleben Kämpfe statt Schultage. Am 12. Februar erinnert der Red Hand Day an das Schicksal der 250.00 Kinder, die jährlich als Kindersoldaten missbraucht werden.

Aufgewacht, ihr da vor den Screens! Jetzt ist euer Engagement gefragt. Nun ja, vielleicht nicht gerade in Form einer Revolution, aber die Waffen der Weisen sind ja sowieso Worte und nicht Dolche und Revolver. Ihr wolltet schon immer mal mit Entscheidungsträgern aus der Politik und Wirtschaft ins Gespräch kommen? Diskutieren, Fragen stellen, nachhaken? Dann nutzt eure Chance auf der BMUB Jugendkonferenz am 25. Januar 2018 in Berlin. Wobei Jugend hier seeehr breit gefasst ist, kommen darf jede/r zwischen 14 und 30 Jahren.

Fragt ihr euch auch, wo diese ganzen ach so repräsentativen Umfrageergebnisse herkommen, wenn ihr selbst noch nie eure Meinung abgeben durftet? Oder eure Freunde? Oder eure Familie? Tjaha, das muss nicht so bleiben. Die Werkstatt MitWirkung will wissen, was ihr zur deutschen und europäischen Jugendpolitik zu sagen habt. Was euch nervt, was ihr ändern wollt. Damit die von daoben - mehrheitlich männlich, über 40, weiß - eine Ahnung davon haben, was junge Menschen von Politiker/-innen fordern. Immerhin entscheiden letzere jetzt schon darüber, wie eure Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten aussehen wird. Mitmachen darf jeder zwischen 12 und 29.

In die rechtsextreme Szene abrutschen - das kann schnell gehen. Immerhin suchen wir alle Anschluss und Halt in Freundeskreisen; bei Menschen die wir besonders mögen. Und drücken dann vielleicht mal beide Augen zu, wenn diese Menschen sich rassistisch äußern oder aus Worten sogar Taten werden. Lästern vielleicht selbst über Ausländer, oder erheben die Hand. Das Schwierige an rechtsextremen Kreisen ist nur: Irgendwann ist man ein so selbstverständlicher Teil der Gruppe, dass der Ausstieg schwer fällt. Wenn ihr selbst euch in dieser Situation befindet oder so jemanden kennt, könnt ihr euch an das Projekt Rückwege wenden.