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PING!-Stationen – Technik zum Teilen

Teilen ist in. In den letzten Jahren sind zahlreiche Initiativen rund um das Thema gegründet worden. Meistens geht es dabei um Nahrung, wie etwa im Fall des Foodsharing-Restaurants Raupe Immersatt. Kleidung wird auch gerne geteilt. Aber da muss es nicht aufhören. Diesen Gedanken haben sich wohl auch die Gründer*innen der PING!-Stationen gemacht. Ihr Ziel ist es, veraltete, nicht mehr benutzte Technik vor dem Verstauben in Kellern oder auf Dachböden zu bewahren und in einen nachhaltigen Kreislauf einzubringen. Der Internetauftritt der PING!-Stationen beschreibt den Werdegang des Projekts und die Stationen selber so:

Projekte.belzer & der Agenda 21 Karlsruhe e. V. haben das „Ping!-Projekt“ beim Karlsruher Nachhaltigkeitswettbewerb „Unsere Zukunft – Dein Projekt“ eingereicht. Karlsruhe wurde 2015 nachhaltigste Großstadt und hat mit dem Preisgeld diesen Projektwettbewerb ausgelobt. Hannafaktur hat in der Planungsphase das Design der PING!-Stationen entwickelt.

Die PING!-Station ist wie ein Büchertauschregal, aber für Technik und Zubehör. Dort kann nicht mehr benötigte Technik und Zubehör getauscht werden. Sowohl das Tauschen als auch die Artikel sind kostenlos. Geräte die nach einiger Zeit nicht abgeholt und getauscht werden, bzw. defekt sind, kommen dann als Spende an das Technikrecycling Projekt von NABU e.V. & AfB gemeinnützige GmbH.“

Das sollen die Ping-Stationen leisten

Bisher gibt es drei offizielle PING!-Stationen und 20 selbstorganisierte. Das Angebot an Stationen begrenzt sich auf wenige Städte. Das soll sich ändern. Vor allem Vereine, Schulen und Firmen sind dazu aufgerufen, mitzumachen und selbst eine Station zu eröffnen. Wie das geht, könnt ihr hier erfahren. Bewirken soll das Ganze ein Umdenken in Bezug auf unseren Technikkonsum. Es gilt, unsere Wegwerfmentalität zu hinterfragen und nachhaltiger zu handeln. Dass etwas im Argen liegt, zeigen zum Beispiel Daten von NABU.

Verschenken

Der Beschreibung der Gründer*innen nach können technische Geräte ohne einen Gegentausch (genau wie bei Foodsharing und GiveBoxen) an den Stationen mitgenommen werden. Der Kreislauf der PING!-Stationen hängt also unmittelbar vom Beitrag der Menschen ab, die nicht mehr benötigte Geräte dort ablegen. Trotz vieler Verkaufsportale gibt es überraschend viele Personen, die ihre nicht mehr benötigte Technik beim Stadtbummel lieber an einer Ping!-Station abgeben oder engagierte Lehrer*innen, die im Rahmen einer Umwelt-AG ein reges Tauschregal (nicht nur auf Technik beschränkt) durch den Impuls der Ping!-Station an der Schule betreiben.

Habt ihr schon Erfahrung mit den PING!-Stationen im Speziellen oder anderen Sharing-Initiativen im Allgemeinen gemacht?

Falls euer Interesse geweckt wurde, könnt ihr das Projekt unterstützen, indem ihr den Instagram Account abonniert.

Foto: T.Belzer | pingstation.de

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