27 Nov 2018 Aids? Kein Plan, was das genau ist?
Dann geht es dir wie vielen anderen Menschen in Deutschland. Am 1. Dezember ist wieder Welt-Aids-Tag. Warum das? Das Programm der Vereinten Nationen für HIV/Aids schätzt, dass im Jahr 2017 weltweit ungefähr 36,9 Millionen Menschen mit der Krankheit leben. Das entspricht ungefähr der Hälfte der Einwohnerzahl Deutschlands. Zeit auch schon im Vorfeld den Blick auf dieses wichtige Thema zu lenken, denn zu viele Menschen wissen zu wenig über HIV.
Häufig wird das Thema im deutschen Schulunterricht unzureichend behandelt. Hattest du zum Beispiel jemanden in deinem Unterricht zu Besuch, der über das Thema berichtet hat? Es wäre ein sehr wichtiger Schritt in der Aufklärung. Das finden auch David Günter und Mathis Jakobi, die für uns einen Gastbeitrag geschrieben haben. Sie berichten über einen Workshop an ihrer Schule zum Thema HIV.
„Wie kann einer HIV-Infektion vorgebeugt werden? Welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der Konrad-Zuse-Schule am vergangenen Mittwoch im Rahmen eines Fachvortrages mit anschließendem Workshop zum Thema „Prävention – HIV – Gesundheitsförderung“.
Erfan Davariafshar, Referent des World University-Services im Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“, berichtet in einem Seminar an der Konrad-Zuse-Schule in Hünfeld über die Infektionskrankheit. Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, sich interaktiv mit der Thematik auseinanderzusetzen und neue Dinge über die Krankheit zu lernen.
Zunächst gab Davariafshar einen Einblick in die medizinischen Verhältnisse des Iran – seines Heimatlandes. In einem interaktiven Quiz beantworteten Schülerinnen und Schüler einige Fragen über das Thema.
Im Folgenden erhielten die Schüler in einem Exkurs einen Einblick in die frühen Anfänge der orientalischen Medizin. Bereits vor tausenden von Jahren sammelten die Menschen in Persien das Wissen über den menschlichen Körper und Heilmethoden. Nichtsdestotrotz galt es im muslimischen Glauben als Todsünde, den menschlichen Körper zu öffnen, weshalb das Wissen oft lückenhaft war.
Anschließend wurden verschiedenste Fragen rund um das Thema HIV und AIDS geklärt und vorgestellt. Der interaktive Workshop wurde von einem Fachvortrag des Medizinstudenten begleitet. Unter anderem erklärte er, wie die Infektionskrankheit übertragen wird, wie man sich vor ihr schützen kann und welche Symptome sie hat. Für die Schülerinnen und Schüler der Konrad-Zuse-Schule bot das Seminar einen spannenden und abwechslungsreichen Exkurs über das Thema.“
Weitere Gastbeiträge auf unserem Blog findest du hier. Ich freue mich, wenn auch du über ein Thema, was dir am Herzen liegt, berichten möchtest. Ich habe ein offenes Ohr für dich!
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