24 Mai 2017 Sandra über die UNICEF-JuniorTeamer
Heyho! Ich bin Sandra, 18 Jahre alt und engagiere mich nun seit fast 3 ½ Jahren für UNICEF. In der Zeit habe ich auch an UNICEF-JuniorTeamer Ausbildung teilgenommen, über welche ich euch im Folgenden berichten werde.
Die Ausbildung bestand aus vier Modulen, fand in Köln statt, begann im März und endete im Dezember. Beim ersten Modul wurden uns zunächst einiges über die Strukturen von UNICEF und die Kinderrechte erzählt, auch wurde uns einfache aber effektive Aktionen mit an die Hand gegeben, denn zwischen den Modulen sollte jeder eine Aktion durchführen.
Das 2. Modul fand gemeinsam mit den Erwachsenen, die die Ausbildung zur Assistenz machten, statt. Da wir zu dem Zeitpunkt alle bereits eine Aktion durchgeführt hatten, hatten wir nun die Gelegenheit uns über unsere Erfahrungen auszutauschen, aber auch darüber zu reden, was sich Teamer von den Assistenten wünschten und anderesrum. Auch lag der Fokus darauf, Methoden zu lernen, wie man auf kreative Aktionsideen kommt und das ganze Team in den Prozess miteinbindet. Das ganze war sehr interaktiv und bei jedem Modul konnten wir unser neues Wissen am Abend anwenden und unser Abendprogramm selbt gestalten.
Immer wieder während der Module, haben wir auch Berichte zu UNICEF Projekten im Ausland gehört und erzählt bekommen, woran UNICEF Deutschland aktuell arbeitet. Das war immer sehr spannend und hat einem vor Augen geführt, welche Bedeutung das eigene Engagement im strukturierten Einsatz für die Kinderrechte hat. Während des dritten und vierten Moduls haben wir viel übers Team-Building gesprochen und darüber, wie man als bunte Gruppe alle einbindet und effektiv zusammenarbeitet. All dies sollte sollte uns dabei unterstützen, ein JuniorTeam in unserem Wohnort zu gründen. Über die Schwierigkeiten dabei per se und dos und don’ts haben wir uns dabei natürlich auch viel ausgetauscht. In der Theorie ist die Gründung eines JuniorTeams oder die Organisation einer Aktion relativ simpel, aber sobald man wirklich in der Situation ist, kommen sowohl Fragen als auch Unsicherheiten auf, weshalb ich es gut fand, dass man während der ersten Male begleitet wird und Leute hatte, mit denen man sich über diese Schwierigkeiten austauschen konnte. Darüberhinaus lernt man einfach wirklich die vorhandenen Ressourcen und Umgebung zu nutzen. Es ist nicht so, dass man konkret gesagt bekommt, was zu tun ist, viel eher bekommt man einen Einblick in eine Vision, ein Ziel vermittelt (Verwirklichung der Kinderrechte) und bekommt dann die Instrumente aber auch Freiheiten, um diese zu verfolgen. Im JuniorTeam in Frankfurt z.B. organisieren wir verschiedene Projekte, wie Streetawareness-Aktionen oder Schulstunden zu den Kinderrechten. Was mir besonders gut bei UNICEF gefällt ist, dass sich die Leute wirklich für die eigene Meinung und die Umsetzung Kinderrechte interressieren. Im vergangenen Jahr wurde ich beispielsweise mit elf weiteren Jugendlichen in den JuniorBeirat gewählt, der auch von Jugendlichen mitentwickelt wurde. Gemeinsam beraten wir UNICEF zu Projekten und Aktionen, die Jugendliche betreffen, z.B. eben zur JuniorTeamer Ausbildung, erarbeiten aber auch eigene Themen und Projekte zur Impulsgabe und nehmen an Veranstaltungen teil.
Sandra Kebede
Interessiert? Dann bewirb dich!
Die Ausbildung findet an vier Wochenenden in Köln statt und ist für die Teilnehmenden kostenlos. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni.
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