Die Arbeit an den SDGs bei Peer-Leader-International e.V.

Seit mehreren Jahren beschäftigt sich der Verein Peer-Leader-International mit den Sustainable Development Goals (SDGs) und lehnt jedes Projekt an mindestens eines der 17 Ziele an. Während der Corona Pandemie wurden dazu neue digitale Formate (Workshops, Factsheets), die zum kritischen Reflektieren und Handeln anregen sollen, entwickelt, wodurch eine breitere Zielgruppe angesprochen wird.

Logo Future-Peers

In dem Projekt „Future-Peers“ werden je zwei Schüler:innen aus 40 niedersachsenweiten Schulen dabei begleitet, eigene Projekte zu den SDGs hervorzubringen. Zuvor durchlaufen diese Schüler:innen eine „Ausbildung“ zum Future-Peer, die sieben Peerinare zu Themen der BNE, Projektplanung, etc. beinhaltet. Erst danach beginnen sie mit selbst gesuchten Teams an ihren Schulen die eigenen Projekte zu den SDGs zu entwickeln und durchzuführen.

Parallel dazu wurde mit unseren internationalen Partner:innen aus Südafrika, Malawi, Ukraine und Brasilien ein internationales Future-Peers-Netzwerk gegründet. So entsteht ein breiter Austausch über Themen der SDGs und lokale Umsetzungsformen.

Die Bedeutung der Arbeit an den SDGs: Warum sollte man überhaupt an den SDGs arbeiten?

SDG-Kreis

Wir denken, dass es wichtig ist, an den SDGs zu arbeiten, um sich mehr seiner Umwelt bewusst zu werden, auf die weltweiten Probleme aufmerksam zu machen und zu verstehen, warum die Welt in Gefahr ist und man deshalb aktiv werden sollte.

Des Weiteren ist es wichtig, mehr über Menschenrechte, andere Kulturen und Mitmenschen zu lernen und zu begreifen, wie unterschiedlich die Lebensbedingungen in anderen Ländern sind. Durch diese nähere Verbindung zu anderen Menschen empfindet man mehr Empathie und bekommt mehr Motivation, aktiv zu werden. Auch kann es helfen, zu begreifen, dass wir in der Zukunft auch von diesen Problemen betroffen sein können und man sich deshalb auch als mögliche Betroffene versteht. Dies kann wiederum ein guter Denkanstoß für die Schüler:innen sein, sich den Problemen der Welt bewusster zu werden und sich zu überlegen, womit man sich (beruflich) in der Zukunft weiter mit befassen will.

Projekte wie Future-Peers sind von Vorteil, da Schüler:innen in Teams arbeiten und dadurch mehr Motivation und Ideen sammeln, sie sich untereinander vernetzen und sich gegenseitig ergänzen können. Außerdem ist die Arbeit mit jungen Menschen insofern von Vorteil, da sie die Informationen meist besser aufnehmen können und die Probleme bereits im jungen Alter verstehen. Dadurch wird es auch in der Zukunft einfacher, daran zu arbeiten und sich nicht erst über die SDGs informieren zu müssen.

Eines der wichtigsten Ziele ist es für uns, die Denkweise der Schüler:innen zu ändern, dass andere sich um Themen wie die SDGs kümmern werden und man somit selbst nichts machen müsse. Im Gegensatz dazu sollen die Schüler:innen von sich selbst aus aktiv werden und sich keine Ausreden überlegen, warum sie nicht aktiv werden sollten.

Unser Ansatz, Jugendliche zu motivieren, sich mit den SDGs zu befassen und dabei nicht stehen zu bleiben, sondern selbst im eigenen Lebensumfeld aktiv zu werden, führt immer wieder zu neuen Umsetzungsformen und ‚Erprobungsräumen‘.

Weitere Informationen und Kontakt

Mehr zu der Arbeit von Peer-Leader-International e.V., sowie aktuellen Projekten gibt es unter:

www.peerleader.org 
https://peerleader.org/materialien/
https://peerleader.org/tools/
https://peerleader.org/projekte/

Bei weiteren Fragen oder Interesse an anderen Projekten von Peer-Leader-International e.V. schreibt gerne eine E-Mail an folgende Adresse: info@peerleader.org

-Lara Thomes, Maryna Blyshchuk, Pietro Marongiu, Mareike Brunken-

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