Slow Food Youth Akademie

Die Slow Food Youth-Akademie (SFYA) ist ein Weiterbildungsprogramm für junge Erwachsene zwischen 18 und 35 Jahren. Dazu eingeladen sind Auszubildende, Studierende und Berufstätige, beispielsweise aus Gastronomie, Landwirtschaft, Lebensmittelhandwerk und -handel. Und natürlich alle, die unser Ernährungssystem zukunftsfähig machen wollen! Aus unterschiedlichsten Perspektiven setzen sich die Teilnehmenden mit der gesellschaftlichen und ökologischen Transformation im Ernährungssystem auseinander. Die Slow Food Youth Akademie trägt dazu bei, alle Initiativen und guten Ideen von jungen changemaker*innen zusammenzubringen, um das Lebensmittelsystem nachhaltig zu verändern.

Ziel der Akademie

Die Slow Food Youth Akademie verbindet das Schaffen von theoretischen Grundlagen, beispielsweise zu Anbau- und Verarbeitungsmethoden sowie zu den verschiedenen Arten der Landwirtschaft und den Problematiken des aktuellen Lebensmittelsystem, mit dem Sammeln von praktischen Erfahrungen. So schafft die Slow Food Youth Akademie eine Plattform, um Akteur:innen aus allen Bereichen der Lebensmittelkette Gelegenheit zu geben sich auszutauschen und als sogenannte junge changemaker:innen zu Veränderung im nachhaltigen Sinne beizutragen.

Das Programm

Im Zentrum des Akademiewochenendes 2024 steht die Frage, welche transformative Kraft und Bedeutung Geschlechtergerechtigkeit für die Zukunftsfähigkeit eines nachhaltigen Ernährungssystems und damit auch für unseren Planeten hat. In Blunk gibt es die Möglichkeit, sich mit Expert:innen aus Theorie und Praxis auszutauschen (u.a. aus der Landwirtschaft, dem Lebensmittelhandwerk, der Gastronomie und der Ernährungspolitik).

Geplant sind Exkursionen, Vorträge und Workshops mit Praxisangeboten, etwa das Sammeln wildwachsender Nahrungsmittel, Fermentieren, Besuche auf einem bäuerlichen Landwirtschaftsbetrieb und im Lebensmittelhandwerk wie auch Informationen zu Geschlechterrollen im globalen Ernährungssystem. Wir informieren uns und lassen uns inspirieren, wie ein zukunftsfähiger Wandel des Ernährungssystems gelingen kann. Und wir tragen gute Ideen in unsere eigenen Netzwerke.

Ein Wochenende lang haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit Expert:innen aus Landwirtschaft, Lebensmittelhandwerk, Gastronomie und Ernährungspolitik auszutauschen. Denn: Frauen sorgen überwiegend für das Essen in unserem Alltag und verfügen über großes Wissen. Bei Entscheidungen aber werden sie häufig benachteiligt, ihr Fachwissen nicht genutzt.

Von Jakob Brenn

Bildrechte: Norbert Braun / unsplash

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