Inszenierte Schönheit

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Die Onlinewelt ist oft makellos: Perfekt in Szene gesetzte Mädchen bei Instagram, Tänzerinnen mit den heißesten Moves in Musikvideos, Bloggerinnen mit Modelkörpern. Photos zeigen rote Kussmünder, lange Haare, verführerische Kurven und natürlich nie Augenringe, Pickel oder Wohlfühlspeck. Aber wie viel im Netz ist inszeniert, wie viel ist echt?

„Da ist dieses Gesicht“, ein Kurzfilm von Marieke Fritzen, hinterfragt das Schönheitsideal im Web kritisch. Und er zeigt auch, wie sehr die dargestellte Perfektion verunsichern kann, gerade wenn man selbst noch hüfthoch in der Selbstfindungsphase steckt. Und mal ehrlich, wie viele Leute kennt ihr, die sich vor dem Selfie schießen nicht erst einmal in Pose schmeißen? Das was online gerne als „super spontaner Schnappschuss“ oder „authentisches Video“ verkauft wird, beginnt eben doch oft mit einer eher unspontanen Schminksession und der minutenlangen Suche nach einer guten Kameraperspektive. Schöne Menschen, überall!

Dass Marieke ihren Job beim Videodreh gut gemacht hat, da war sich übrigens auch die Jury des YouTube-Wettbewerbs 1‘31 zum Thema „ungeschminkt“ einig. Bei den Video-Days in Köln, dem europaweit größten YouTuber-Fantreffen, gab‘s deshalb gleich mal den ersten Preis für die 25-Jährige mit satten 5,000 Euro Preisgeld. Bis Januar 2018 werden noch Videos zum neuen Wettbewerbs-Thema angenommen:

Was bedeutet Community? Was macht sie aus, was bedeutet sie für dich? [Zum Wettbewerb]

Mitmachen kann jeder im Alter zwischen 14 und 29 Jahren, egal ob allein oder im Team. Wenn ihr neugierig auf Hintergründe zu Mariekes Video seid, findet ihr HIER weitere Infos. Und Moment, wo wir gerade bei den Makellosigkeiten sind…

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