Dollar Street – Bilder sagen mehr als Zahlen

Heute möchten wir euch ein besonderes Projekt vorstellen: Das Projekt „Dollar Street“. Vielleicht kennt ihr ja das Gefühl, das eine*n manchmal überkommt, wenn man* zu weltweiten Themen, wie beispielsweise Einkommensungleichheit, recherchiert? Man* stößt auf eine Flut von Statistiken, Zahlen und Analysen, kann sich aber trotzdem kein richtiges Bild von diesen Themen machen. Oft liegt das daran, dass von Ländern die Rede ist, über die man* noch nicht so viel weiß. Und eine Zahl oder ein bunter Balken eines Diagramms kann dazu auch nur bedingt Wissen vermitteln.

Dollar Street hat sich nun aber genau das zum Ziel gesetzt: Globale Einkommensungleichheit so darzustellen, dass man sich ein Bild zumindest einiger der Menschen, die in solchen Statistiken inbegriffen sind, machen kann. Und Bild ist dabei wörtlich gemeint. Das Team hat dazu nämlich mehr als 264 Haushalte in 50 Ländern besucht und ihren Alltag in Fotos festgehalten. Der Name der Seite kommt vondem Gedanken, dass man so virtuell an einer nach Einkommen geordneten Straße entlanglaufen und alle Häuser un deren Bewohner besuchen kann. Wie unterscheidet sich der Zugriff auf Wasser zwischen verschiedenen Ländern? Wie und wo waschen sich Familien weltweit die Hände? Unterscheiden sich die Instrumente in den Haushalten? Was sind die liebsten Deko-Objekte von Familien in Kenia? Und wovon träumt eine Familie in Bangladesch? Antworten auf all diese Fragen liefert Dollar Street mit Bildern, die eine*n zum Teil nachdenklich machen, zum Teil aber auch schmunzeln lassen. Auf jeden Fall erweitern sie den Horizont und verdeutlichen, dass hinter abstrakten Zahlen konkrete Menschen und deren Schicksale stehen.

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