Rassismus und Vorurteile im TED-Talk „Die Gefahr einer Geschichte“ von Chimamanda Ngozi Adichie und was #MeTwo damit zu tun hat.
Chimamanda Ngozi Adichie erzählt Geschichten. Ihren Vortrag beginnt sie mit einer Geschichte aus ihrer Kindheit. Darüber, wie sie angefangen hat zu erzählen: Ihre Inspiration waren amerikanische und britische Kinderbücher. Also orientieren sich ihre Geschichten an denen, die sie selbst las. In den Büchern waren alle weiß. Also waren alle Menschen in Geschichten, auch in ihren, weiß.
Adichie kommt aus Nigeria. Sie ist schwarz. Dass sie trotzdem überzeugt war, in Geschichten gibt es keine schwarzen Menschen, ist für sie ein Zeichen für die Macht einer Geschichte. Nur einer einzelnen. Eine Geschichte, die ganze Länder und Kontinente definieren kann.
In ihrem TED-Talk berichtet die Schriftstellerin von Vorurteilen, ihr gegenüber und ihren eigenen. Von der einen Geschichte, und den vielen, die es sich lohnt, zu erzählen.
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Mehr als eine Geschichte: Darum dreht sich auch die #MeTwo-Debatte. Angestoßen vom Austritt Mezut Özils aus der Nationalmannschaft erzählen in den sozialen Medien Menschen von Diskriminierung in Deutschland. Dabei geht es vor allem um Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Vorurteile gegenüber Muslimen.
Der Hashtag MeTwo (in Anlehnung an #MeToo) will sagen: Ich bin nicht eindimensional. Zwei Identitäten, zwei Länder. Nicht bloß eine Geschichte.
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