Handyfuehrerschein für Senioren Doing Good Challenge

Zeigt her eure Projekte! Die Doing Good Challenge

Heute wollen wir euch die Doing Good Challenge vorstellen, einen Wettbewerb, der Sozialaktionen von Jugendlichen bis 21 Jahre auszeichnet. Drei bis fünf Jugendliche bilden ein Team und den glücklichen Gewinner*innen winkt sogar eine Reise in die USA! Im Folgenden berichtet Kilian von seinem Projekt und erzählt, was die Doing Good Challenge ihm und seinem Team gebracht hat.

Das Projekt

Team „KTSozial“ – das sind Kilian, Nick René, Aliya Sophie, Viktoria und Hanno von der Kurt-Tucholsky-Schule in Flensburg. Das Team organisierte ein „Smartphone-Coaching“ für Senior*innen. Ziel war es, den älteren Leuten den Umgang mit Smartphones zu erleichtern und damit ihre Kommunikation mit Freunden und Verwandten – insbesondere der jüngeren Generation – zu verbessern.

Handyfuehrerschein für Senioren Doing Good Challenge

Kilian beim Smartphone-Coaching
Foto: Christian Augustin

 

Während einer 1:1-Betreuung erhielten die Senior*innen eine individuelle Schulung zu ihrem Smartphone und machten damit den „Handyführerschein“. Das Team wurde unterstützt von der ganzen Klasse. Sie half nicht nur beim Coaching, sondern auch bei der Bewirtung der Seniorinnen und Senioren in den Pausen mit selbst zubereiteten Speisen.

Insgesamt wurden so über 300 Senior*innen an mehreren Terminen in den Umgang mit ihrem Smartphone eingewiesen.

Handyfuehrerschein für Senioren Doing Good Challenge

Kilians Team „KTSozial“ bei der Arbeit
Foto: Christian Augustin

 

Die Doing Good Challenge aus der Sicht des Teilnehmerteams

Für uns persönlich war die Doing Good Challenge (kurz DGC) die Chance unser regionales, soziales Projekt national vorzustellen. Unsere damalige Wirtschaftslehrerin hatte uns den Vorschlag gemacht, dass wir uns mit einem Team von fünf Leuten bei der DGC anmelden und das Projekt somit noch ein wenig zu vergrößern. Zu wissen, dass man ein Projekt für einen Wettbewerb einreicht, spornte uns damals noch mehr an.

Wir wollten, dass möglichst viele Menschen von unserer Idee hören und vielleicht ähnliche Aktionen bei sich regional organisieren. Als wir dann nach unserer Bewerbung den Bescheid bekamen, dass wir uns auf den Weg zur Preisverleihung nach Berlin machen sollen, war die Freude bei uns in unserem Fünferteam groß, denn jede*r von uns hatte seinen Beitrag im Projekt geleistet und sich auf diesen Wettbewerb vorbereitet. Besonders schön bei der Doing Good Challenge ist es, dass jedes Team selbst entscheiden kann, wie es sein Projekt vorstellt. Ob mit viel Text, Bildern oder einem Video – der Kreativität wird hier keine Grenzen gesetzt.

Der persönliche Höhepunkt war für uns die spannende Preisverleihung in Berlin, was für alle Beteiligten heute noch ein einmaliges Erlebnis darstellt. Nicht nur, dass wir mit tollen Preisen, darunter eine zweiwöchige Reise nach Washington und New York und die Nominierung für den deutschen Engagementpreis, nach Hause gefahren sind; wir konnten unsere Idee einem größeren Publikum näherbringen. Plötzlich gab es mehrere Zeitungsartikel, die über uns und unser Vorhaben berichteten und Anfragen, ob eine Zusammenarbeit für ein Nachfolgeprojekt in anderen Regionen möglich wäre. So wurde unsere Idee noch weiter transportiert und wir können voller Stolz sagen, dass wir auch indirekt Menschen in den verschiedensten Regionen Deutschlands etwas Gutes tun konnten. Ich kann jedem, der eine Idee und Lust auf ein soziales Projekt hat nur empfehlen, den Schritt zu gehen und sich bei der DGC anzumelden.

Neue Runde: Anmeldung bis Januar 2019

Falls ihr jetzt auch Lust bekommen habt, wie Kilian mit eurem sozialen Projekt an der Doing Good Challenge teilzunehmen, könnt ihr euch hier bis zum 13. Januar 2019 registrieren. Wir drücken die Daumen!

 

Fotos: NORDMETALL-Stiftung/Christian Augustin

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